HERAUSGEBERINNEN UND HINTERGRUND
2003 haben wir uns in der Orientierungswoche Philosophie an der FU Berlin kennen und streiten gelernt. Wir beide hegen eine innige Hassliebe zu Berlin und schreiben mit Leidenschaft. Natalie publizierte bisher Literarisches in Großbritannien, Diana Journalistisches in Deutschland. Nach einigen Reisen und Exkursionen trafen wir Ende 2014 endlich wieder in Berlin zusammen und stürzten uns auf GIER. Wie viele mit einem geisteswissenschaftlichen Abschluss sind wir seit längerer Zeit auf der Suche nach einem Job, mit dem wir unseren Lebensunterhalt bestreiten können. Was uns dabei im Weg steht, ist unsere Kompromisslosigkeit. Wir wollen keinen 40h Job, der vielleicht viel Geld aber wenig Sinn bietet. Dabei heißt „Sinn“ nicht einfach Selbst-Verwirklichung. Es geht uns darum, unser bestehendes Wertesystem zu hinterfragen. Alternative Lebensentwürfe müssen möglich sein. In diesem Sinn ist GIER für uns nicht nur ein Magazin, sondern die Möglichkeit mit euch das zu teilen, was wir für wirklich wichtig halten. Diana Arnold und Natalie Stypa |
EDITORS AND BACKGROUND
In 2003, we met during Freshers’ Week at the FU Berlin. We both harbour an intense love-hate-relationship with the city and write passionately. Up till now, Natalie has published literary texts in the UK, Diana journalistic texts in Germany. After some travelling and excursions, we were finally reunited in Berlin at the end of 2014 and plunged into GIER. Like so many with a degree in humanities, we’ve been looking for a job to pay the bills for a while now. Our unwillingness to compromise is what gets in our way. We don’t want jobs with 40h weeks that may offer good money but little meaning (“meaning” not being simply tantamount to self-fulfilment). The point is to question the values our current system is based on. Alternative lifestyles must be possible. GIER for us is not only a magazine – it’s the opportunity to share with you what we consider to be truly important. Diana Arnold and Natalie Stypa |